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Aus dem noch unerforschten Inneren meines Schädels

9. April 2024

Freitag, 09.04.2004 – Extratour

Filed under: Japan,Manga/Anime,My Life,Uni — 42317 @ 7:00

Die Testergebnisse hängen aus und erzählen mir, was ich auch vorher bereits wusste. Gleicher Level, gleiche Lehrer, Mittelstufe A. Die Organisation hat sich aber scheinbar geändert. Es gibt inzwischen auch einen „gehobenen“ Grundkurs. Mélanie Mathieu ist noch unter uns, Valérie hat den Test nicht mitgeschrieben, also wird sie es auch noch sein, ebenso Yannick (den ich seit einigen Tagen aber nicht mehr gesehen habe). Irena ist in die Oberstufe, Nan in die gehobene Mittelstufe aufgestiegen. Die chinesischen Namen kann ich nicht identifizieren, da ich die Schreibungen nicht erkenne. Aber ich werde früh genug erfahren, wer noch da ist und wer die Stufe gewechselt hat.

Ich gehe ins Center und rede einige Minuten mit Marc, bevor ihn irgendwelche Aufgaben der Organisation der Welcome Party am 16. April rufen. Ich rede auch noch ein paar Sätze mit Nim (sie sieht dünner aus, streitet das aber ab) und gehe dann in die Bibliothek. Aber auch dort bleibe ich nicht lange. Ich sehe nach meiner Post, finde, was ich suche, schreibe noch was ins Forum und verlege dann in den Computerraum, um mir die erste Handlungssequenz meines Gefechts gegen Frank anzusehen. Natürlich ist noch nichts los, und ich schreibe exakt das in meinen Spielbericht. Dann wende ich mich meinem Newsletter zu und schreibe bis zum Datum des 28. März, womit ich nur noch einen Rückstand von zwei Wochen habe. Ich sehe mir die Episoden 02 bis 04 von „Gunslinger Girl“ an und komme zu der Meinung, einen guten Griff getan zu haben.

Um 18:50 mache ich mich auf den Weg in die Sporthalle und bleibe dort bis 19:55. Dann fahre ich in den Beny Mart, weil ich noch was zu trinken brauche und will dann nach Hause. Zumindest ist das mein abwegiger Plan. Mir kommen nämlich zwei Eingebungen auf einmal: Als ich auf halbem Wege nach Hause auf die Uhr sehen will, stelle ich fest, dass ich sie im Umkleideraum habe liegen lassen, alle beide, und das wiederum bringt mich zu der Erleuchtung, dass ich mein Fahrrad aus unerfindlichen Gründen vor dem Supermarkt vergessen habe. Also… im Sturmschritt zum Supermarkt und mit überhöhter Geschwindigkeit zur Sporthalle zurück, wo ich alles noch an seinem Platz vorfinde. Um 20:30 komme ich dann endgültig zuhause an.

Wir schauen uns alles an, was wir innerhalb der vergangenen sieben Tage mangels Zeit auf Video aufnehmen mussten. Das wäre dann „Pretty Cure“, „Gokusen“ (der Anime), „Nadia“ und „SailorMoon“. Ich bin sehr erfreut darüber, dass NHK den Gainax-Anime „Fushigi no Umi no Nadia“ sendet. Ich kann die Serie zwar wahrscheinlich nicht komplett sehen, aber immerhin einmal die wichtigsten Originalstimmen hören. Und die sind sehr entspannend im Vergleich zu der deutschen Synchro. Nichts gegen Beate Pfeiffer, die Frau ist nett (ich habe ein paar Mails mit ihr ausgetauscht) und außerdem Saarländerin aus Neunkirchen, aber an ihre Stimme in dieser Hauptrolle musste ich mich erst gewöhnen, bevor ich Gefallen an der deutschen Version finden konnte – und das, bevor ich die japanische überhaupt kannte.

Die „SailorMoon“ Episode ist die von letzter Woche. Diesen Samstag kommt keine Folge, wegen irgendeinem bedeutenden Sportereignis. Die wichtigsten Dinge der Episode sind zunächst Mamorus Abreise nach London (nicht nach Amerika), wo er eigentlich mit Hina (seiner Verlobten) zusammen studieren wollte, aber sie sagt im letzten Moment ab. Und es gibt je einen Power-Up Gegenstand für jede der SailorSenshi. Das Ding sieht aus wie ChibiUsas „Kuhglocke“, nur ohne die Glocke – eben nur der Griff davon in Form eines (Plastik-) Reifs (grob in Sternform). Die Vorschau auf die nächste Woche zeigt eine Elfjährige im Senshikostüm, deren Name nicht verraten wird, und der paranoide Fan denkt sofort an ChibiUsa, aber eigentlich ist klar, dass es sich hier mit den dunkelblauen Haaren, den Katzenohren und dem Katzenschwanz nur um eine humanoide Luna handeln kann.