Code Alpha

Aus dem noch unerforschten Inneren meines Schädels

31. März 2008

Konvertierung possible

Filed under: Filme,My Life — 42317 @ 21:54

In Bezugnahme auf meinen Artikel

“YouTube verschönert auch das Leben offline”

sei hinzugefügt, dass ich erst letztlich dazu gekommen bin, welche von den von YouTube gezogenen Videos auf einen Datenträger zu brennen und auf meinem großen Fernseher zuhause anzusehen.

Im Vorfeld wurden mir oft Zweifel vorgetragen, was die Qualität solcher Videos anbelangt, zumal das Downloadformat “FLV” ist, das erst in “AVI” umgewandelt werden muss, damit mein DVD Player die Daten akzeptiert.
Wenn natürlich das Basismaterial nicht viel an Auflösung zu bieten hat, dann ist auch von dem konvertierten Ergebnis nicht viel zu erwarten, aber viele YouTube Videos haben eine solide Basisqualität, mit der sich arbeiten lässt. Auf dem großen Bildschirm jedenfalls war der Mediengenuss  ungetrübt und das Bild keineswegs pixelig. Der Ton hinkte hier und da dem Bild hinterher, aber das hat mit der Konvertierung zu tun, und nicht mit dem Material an sich.

Ich werde also auch weiterhin Videos von YouTube ziehen und auf transportablen Datenträgern unterbringen, damit ich sie nicht immer auf dem Monitor betrachten muss, denn in der schier unendlich erscheinenden Fülle des Unterhaltungsangebotes befindet sich so einiges, was sich von der Couch aus zu betrachten lohnt.

Schritt für Schritt kommt man ans Ziel

Filed under: Bücher,Japan,Militaria — 42317 @ 21:36

Das Bezirksgericht von Osaka hat in einer Klage eines japanischen Kriegsveteranen gegen den Literaturnobelpreisträger Ôe Kenzaburô entschieden, dass die Kaiserliche Armee für die Massenselbstmorde von Zivilisten auf Okinawa während der US Invasion verantwortlich ist. Auch das Anliegen, die weitere Verbreitung von Ôes diesbezüglichen “Okinawa Notes” zu verhindern, wurde zurückgewiesen. Das Gericht verwies dabei auf Daten, die belegen, dass es nur in solchen Dörfern zu Massenselbstmorden gekommen war, in denen japanisches Militär stationiert war.

Die Klage war 2005 zustande gekommen und im April 2006 hatte das japanische Bildungsministerium angekündigt, die Hinweise auf militärische Verantwortlichkeiten aus den Schulbüchern zu entfernen. Nach Protesten im vergangenen September und nach dem Rücktritt des Nationalisten Abe vom Amt des Premierministers wurden die entsprechenden Textstellen im Dezember wieder aufgenommen.

(Der Artikel stammt von der International Herald Tribune, über military.com.)

Die japanische Regierung muss damit einen Gesichtsverlust hinnehmen, nachdem man gegenüber Korea und China immer wieder betont hatte, dass die Lehrbücher japanischer Schulen frei von politischer Vorteilsnahme seien – was hiermit offiziell und für alle sichtbar widerlegt ist.

Man könnte beinahe auf die Idee kommen, dass der Schulbuchstreit das Äquivalent zum japanischen Autobahnbau ist, in dem Sinne, dass man der Schulbuchindustrie durch ständige Neudrucke von Lehrmaterial Gewinne zuschustert.

Die Perversion des Verlangens

Filed under: My Life — 42317 @ 21:11

Unglaubliche Dinge gehen hier vor, während Melanie im weit, weit entfernten Köln bei einer Freundin weilt.

Ich habe heute nichts anderes gegessen als einen Apfel zum Frühstück und dann im Laufe des Tages ein ganzes Pfund gebratener Nudeln mit viel Käse drauf.
Und es hat mir Spaß gemacht!