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Aus dem noch unerforschten Inneren meines Schädels

7. Februar 2007

Mir träumte…

Filed under: Militaria,My Life — 42317 @ 13:21

… etwas gar sonderbares.

In Anlehnung wohl an eine Übung, die ich anno 1999 tatsächlich erlebt habe, befand ich mich in einer öffentlichen Veranstaltung der Armee, wo es um eine Vorführung der Suche und Ergreifung böser Buben in einem dörflichen Milieu ging.
Zwei Szenen habe ich noch im Kopf:

1)
Marsch über eine staubige Nebenstraße im Sommer.
Neben der Straße ein Straßengraben mit etwas Wasser, jenseits davon eine grüne Wiese.
Am Wegrand, zwischen Straße und Straßengraben, sind Weißbrotsandwiches mit Butter und Erdbeermarmelade wie Dominosteine, aufrecht, hintereinander aufgereiht. Der Feldwebel zieht das Geländefahrzeug von der Straße, fährt mit den rechten Reifen jenseits vom Graben über die Wiese und mit den linken Reifen über die Sandwiches.

2)
Ich gehe in eine Zeltkneipe, wie man sie auf Volksfesten findet.
Da arbeitet einer der bösen Buben. Er ist etwas kleiner als ich und hat einen Schnurrbart, außerdem trägt er ein grünes T-Shirt. Sein Unterkörper ist hinter dem Tresen versteckt.
Am Tresen sitzt rechts ein Oberleutnant im Feldanzug, der als Schiedsrichter fungiert.
Links neben ihm noch jemand, dessen Funktion mir unklar ist. Diese Person trägt ein weißes T-Shirt und blaue Jeans.

Links neben dem Tresen befindet sich eine Schwingtür aus Plastik, in der Art, wie man sie an Duschkabinen findet. Von dorther trägt die Zielperson einen Kasten Bier herein.
Ich ziele mit dem Gewehr auf ihn und sage ihm, dass er stehen bleiben solle, vergesse aber den Zusatz, dass ich ihn sonst erschießen müsse. Der Schiedsrichter bleibt ungerührt, der Zuschauer ebenfalls.
Die Zielperson stellt den Bierkasten wortlos ab und geht ohne Eile durch die Tür wieder hinaus.
Ich stehe unschlüssig da. Ich bin (spieltechnisch) allein. Wenn ich hinterher gehe, könnte ich in eine Falle laufen. Aber er kommt wieder herein und hebt die Hände.
Was mache ich jetzt? In der Vorschrift steht geschrieben, dass einer mit der Waffe sichern soll, während der andere die Festnahme vornimmt.
Ich bin aber allein. Meine Unschlüssigkeit frustriert mich.
Da ich weiß, dass andere Kameraden in gleicher Mission irgendwo draußen unterwegs sind, rufe ich laut: “Könnte mal jemand dieses Arschloch festnehmen?”
“Wie war das eben?”
ruft mir der Schiedsrichter zu.
Oh… das ist nur eine Übung… und viele Leute sehen mir zu… da sollte man den Realismus besser sein lassen und zivilisiert auf Räuberjagd gehen.

Mickey’s Disclaimer

Filed under: Filme — 42317 @ 12:10

Ich habe meinen Artikel zum Thema “Mickey’s Christmas Carol” ein wenig re-editiert.
Wie man unschwer erkennen konnte, stand ich arg unter dem Eindruck meines ewig defekt werdenden Schuhwerks und habe mich doch arg unwirsch über den Bearbeiter geäußert. Ich bedauere das. Die exakte Nachbearbeitung eines solchen Videos kostet ja doch Zeit, die man wahrscheinlich nicht hat, wenn man solche Dienstleistungen nur nebenher macht, um Leuten einen Gefallen zu tun. Diese Tatsache sollte ich vor allem anderen ehren.