Ich bin ich
In Bezugnahme auf meinen Beitrag “In der Kritik” aus dem vergangenen Dezember:
Heute war die Vorsprechung der Japanologie zum Sommersemester 2007, und ich kam nicht umhin, in eigener Sache ein paar Dinge zu sagen, die so manchem Anwesenden jener Vorbesprechung vielleicht etwas hart erschienen sein mögen:
“Nachdem ich vor einem halben Jahr ebenfalls in dieser Erscheinung gesprochen habe*, wurde mir daraufhin über mehrere Ecken zugetragen, dass das doch irgendwie peinlich sei und den Ruf der Japanologie schädige…”
(Ein Seitenblick zu Frau Professor Gössmann, die diese Information ungläubig zur Kenntnis nahm und mich von dem Vorwurf entlastete.)
“Das wäre dann der Punkt. Und zuletzt hat es mich in meinem ganzen Leben noch nicht interessiert, was irgendwelche Leute von meinem Äußeren halten – und wem das nicht passt, der kann bleiben, wo der Pfeffer wächst. Das wäre dann wohl geklärt – kommen wir also zum Anime Club…”
Vielleicht hätte ich hinzufügen sollen, dass ich Kritik gerne persönlich und unmittelbar entgegennehme, und mir nicht die Kritik selbst, sondern die vermittelte Form nicht gepasst hat.
Aber ich habe gesagt, was ich sagen wollte und ich fühle mich ganz gut dabei.
* gemeint ist “in meinem schwarzen Anzug”, siehe Foto im Beitrag vom 02. Dezember 2007.
Ich mag – und das schon seit der Zeit, vor der ich jemals was von Schuluniformen wußte – gerne Marine-Uniformen und habe auch zwei dementsprechende Oberteile mal von alten Bundeswehr-Beständen ersteigert. Aber aus dem Grund, für einen Cosplayer gehalten zu werden, trage ich es fast nie in der Universtität (ansonsten aber schon oft). Ärgerlich, sowas.
Vieleicht nehmen die dich ernster, wenn du dir noch ein Kamikaze-Stirnband zulegst. Das macht es viel authentischer. 🙂