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Aus dem noch unerforschten Inneren meines Schädels

2. Dezember 2006

In der Kritik

Filed under: Manga/Anime,My Life — 42317 @ 17:58

Was ist mir da am Donnerstag Abend zugeflogen? Eine anonyme Person (“vermutlich eine Frau”) hat sich über den ACT (Anime Club Trier), dessen Kassenwart ich bin, beschwert. Oder eigentlich hat sich die Person weniger beschwert, als mehr eine Art “Wunsch durch Kritik” geäußert. Und weil mir das ein wenig sauer aufgestoßen ist, muss ich das gleich hier festhalten, damit ich es bei der nächsten Gelegenheit brühwarm servieren kann… Da wäre zum ersten, wir sollten keine “halbnackten Mädchen auf unseren Postern abdrucken”. Ich bin nach der Vorstellung eine Reihe Plakate der vergangenen Jahre durchgegangen und konnte keine halbnackten Mädchen finden. Hier das aktuelle Poster:

Ist der Begriff “halbnackt” vielleicht interpretier- oder etwa arg dehnbar? Irgendwas muss an unseren Postern dran sein, dass sie andauernd geklaut werden, aber halbnackte Mädchen können es nicht sein. Krabbi, unser Designspezialist und für die Postergestaltung verantwortlich, war wohl am meisten überrascht. Und zum zweiten: Wir sollten “die peinlichen Auftritte während der Vorbesprechungen (der Japanologie) unterlassen”. Welche peinlichen Auftritte? Ich kann mich nur an einen erinnern, und an dem war ich völlig unbeteiligt. Dafür muss jemand anders an den Pranger. (Kleiner Insiderwitz am Rande.) Nein, wirklich, ich finde an unseren Auftritten, die im vergangenen Jahr von mir vorgenommen wurden, nichts peinliches. Das sieht in etwa so aus:

Was ist daran peinlich? Vielleicht ist ja jemand der Meinung, ich würde so ‘ne Art Cosplay abfahren. Mitnichten. Würde ich auf was Beklopptes wie Cosplay stehen, hätte ich mir ein 50 E Schrottmodell dieses Anzugs in einem entsprechenden Laden gekauft, anstatt 400 E beim Schneider des Itô Yôkadô Kaufhauses hinzublättern. Ich trage das, weil’s mir in der Tat gefällt, und nicht, weil ich Dark Kamui oder Mechazawa darstellen wollte (denen ich in keiner Weise ähnlich sehe). Obwohl der Gedanke daran verlockend sein muss, weil ja angeblich nur Hirnamputierte auf Anime stehen. Ich habe bislang noch keinen aus dem Japo-Verein nach seinem Äußeren beurteilt, aber so Leute gibt’s ja. Und wenn einem meine Kleidung nicht gefällt, dann soll er/sie von mir aus nach Hause gehen und am Daumen lutschen oder zur Mama weinen gehen und ich habe keine Skrupel, das vor versammelter Mannschaft zu wiederholen!

2 Antworten zu “In der Kritik”

  1. ZAPF sagt:

    Dominik, das kann Dir doch am A**** vorbeigehen. Seit ich Dich kenne trägts Du außergewöhnliche Klamotten. Ich denk da nur an den Stahlhelm zu unserer Radtour nach Karlsruhe 😉
    Kleiner Tipp noch: Ein paar schwarze Schuhe würden Dir unter deinem Anzug noch viel besser stehen. Nein keine BW-Springerstiefel 🙂

  2. […] In Bezugnahme auf meinen Beitrag “In der Kritik” aus dem vergangenen Dezember: […]

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