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Aus dem noch unerforschten Inneren meines Schädels

11. September 2007

(K)Ein Bund für’s Leben

Filed under: Filme,Militaria — 42317 @ 12:26

Denen, die den Titel nicht kennen, sei gesagt: Dies ist ein Filmreview.
Oder zumindest der Versuch eines solchen.

Ich bin mit Melanie letzte Woche in diesen Film gegangen, weil wir bereits vor Wochen eine Werbung dafür gesehen hatten. Ich habe in deutsche Komödien nicht das allergrößte Vertrauen, aber, hey, es geht hier um die zweit-interessantesten Monate meines Lebens. 🙂

Kurze Zusammenfassung:
Basti lebt in einer WG mit einem Freund und einem blonden Gift, auf das beide scharf sind. Er will den Wehrdienst verweigern und bittet den Freund (aus unbekannten Gründen) darum, den Brief für ihn zur Post zu bringen. Weil der aber seine Chancen bei der Blonden wachsen sieht, wenn Basti weg ist, lässt er den Verweigerungsantrag verschwinden.
Basti wird also bei einer Party (Abifeier?) überraschend von den Feldjägern abgeholt und in eine Kaserne verfrachtet, wo er auf den klischeehaften Ausbilder und den klischeehaft ehrgeizigen Kompaniechef trifft. Jedes Jahr tritt eine Abordnung dieser Kompanie gegen ein Team von US Soldaten an, um im Gelände die Gefechtsfähigkeiten zu messen. Der Protagonist muss sich also mit seinen Stubenkameraden zusammenraufen, die absonderlicher nicht sein könnten, und am Ende steht nach allerlei blödelig-chaotischen Einlagen natürlich der Sieg über die Amerikaner.

Für die, die’s vielleicht sehen wollen, noch ein Hinweis: Der Film ist erst nach dem Abspann zu Ende. Für gewöhnlich bin ich mit meinem Bekanntenkreis der einzige im Kino, der solche Stellen noch zu sehen bekommt, weil der durchschnittliche Besucher – ob guter Film oder schlechter Film – zu Beginn des Abspanns zu fliehen pflegt. Der Abspann selbst ist das originellste an dem Film: Die gesamte Reihe der DarstellerInnen singt ihn selbst – “Tränen lügen nicht” (worauf noch die Credits ablaufen, zu “Hurra, hurra, die Stube brennt”, und dann kommt der Schlussgag.)

Bevor ich anfange, über die inhaltlichen Darstellungen herzuziehen, will ich die positiven Punkte nennen:
Es gibt ein paar gute Gags, über die man lachen kann. Interessant ist auch, dass es eigentlich nicht einfach eine Parodie ist, sondern auf gewisse Art und Weise ein Pro-Bundeswehr-Film, weil dargestellt wird, dass Bundeswehr nicht nur Komiss und “Dummfick” ist, sondern auch Chance und Perspektive; wie am Ende die Notwendigkeit der Kameradschaft über individualistische Verweigerungstendenzen siegt; und außerdem findet der “Held” gerade bei der Armee die wahre Liebe. Ist das nicht schön?

Womit wir zu den Kritikpunkten kämen:
Was die Party betrifft, bin ich mir nicht sicher – Basti erwähnt, dass er gerade sein Abitur geschafft hat, was natürlich nicht heißen muss, dass es die offizielle Abifeier ist, die da stattfindet. Ich gehe eigentlich nicht davon aus. Eingezogen wird man am Ersten des Monats, und Abifeiern finden wohl deshalb am Ende des vorherigen Monats statt, von daher wäre es ein unsinniger dramatischer Effekt, den Protagonisten von der Feier “abholen” zu lassen.

Die Charaktere sind total überzeichnet.
Basti ist noch der normalste in diesem Haufen krasser Individualisten.
Da wäre ein kräftig gebauter (ethnischer) Türke, der schnell rassistische Vorurteile wittert und bei der Armee Karriere machen will. Gleichzeitig ist er allerdings zu stolz, zuzugeben, dass er eine Brille braucht. Warum nimmt er keine Kontaktlinsen?
Der nächste ist ein Aspirant der Kunstakademie, der scheinbar aus einer Familie des alten Militäradels entstammt und von seinem Vater zwangsverpflichtet wurde. Natürlich muss ausgerechnet dieser Charakter mit dem ach so lustigen Hinweis auf Homosexualität ausgestattet sein. Ist doch ganz klar, dass alle männlichen Kunststudenten Schwuchteln sind…
Dann die Brillenschlange, die für den BND arbeiten will und aus unbekannten Gründen dazu bei der BW anfängt. Er zeichnet jedes gesprochene Wort auf Band auf, “um es später gegen Dich verwenden zu können”.

(Dieses Tonband trägt übrigens zu einem “80er Feeling” des Films bei, denn anstatt klobiger Bandgeräte gibt es heute kleine elektronische Aufnahmegeräte, und was noch in den Kalten Krieg zu gehören scheint: Wer zur Hölle wird denn heutzutage in der BRD noch gegen seinen Willen eingezogen? Das muss eine verschwindende Anzahl von Pechvögeln sein. Eine Menge Leute wird erst gar nicht gefragt und muss weder Wehr- noch Ersatzdienst leisten. Wobei ich, gefragt, den Ersatzdienst verweigerte und scherzhaft mit einer Klage drohte, falls man mich nicht einziehen würde.)

Der Typ, den sie “UFO” nennen, hat die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen und imitiert die meiste Zeit ein Schaf (weil Basti mit Nachnamen “Lämmle” heißt). Er fängt erst in der zweiten Hälfte des Films an, ganz überraschend wie ein Mensch zu reden.
Der letzte von dem Haufen ist der Überlebenskünstler, dessen Verweigerung fehlgeschlagen ist, und der nun bei der Armee seine Schwarzmarktfähigkeiten anwendet.

Die so genannte Grundausbildungskompanie (eines Panzerregiments) besteht eigentlich nur aus der eben vorgestellten Stube 54. In dieser Stube befinden sich schon allerlei Verzierungen, wie Porträts der Bewohner, ein “Rambo” Poster und solcherlei Dinge, die in einer Grundausbildungskompanie der Bundeswehr nie und nimmer da hängen dürften.
Der Rest der (eigentlich) ca. 40 Mann des Zuges und der (ebenso theoretisch) ca. 100 Mann der Kompanie geht gesichtslos in der Masse beim Antreten unter. Hirnrissig dabei ist, dass der gesamte Führungskader nur aus dem Grundausbilder (einem Oberfeldwebel) und dem Kompaniechef (einem Major – namens Hauptmann) besteht. Andere Dienstgrade gibt’s da nicht, abgesehen von weiblichen Unteroffizieren im ebenso vorhandenen Luftwaffen-Sanitätsregiment. Die übrigens die ganze Zeit im Dienstanzug unterwegs sind. Bei uns haben die grundsätzlich Grün getragen. Von der 1,50 m kleinen StUffz Hupert bis zur Oberstabsärztin (deren Namen ich vergessen habe).
Vielleicht kann man den ebenfalls hoffnungslos überzeichneten Oberstabsgefreiten, der im Vorzimmer des Majors sitzt, ebenfalls nennen. Überkorrekt und kriecherisch (wenn auch weniger kriecherisch als der Oberfeldwebel), ein Ja-Sager, der immer schön die Hacken knallen lässt. Nein, nicht schön. Den Rekruten, die das heutzutage (wohl von den Medien beeinflusst – von eben solchen Medien, wie ich sie hier gerade beschreibe!) machen, bringt man sofort bei, dass derlei Wehrmachtstraditionen zu unterlassen seien. Die Bundeswehr knallt nicht mit den Hacken. Kompletter Blödsinn – für den Leinwandeffekt.
Es ist hier, im Zusammenhang mit fehlenden Dienstgraden, auch geradezu unverzeihlich, dass man gerade den Spieß, den höchsten verantwortlichen Kompaniefeldwebel, Ziel so vieler spöttischer Bemerkungen, weggelassen hat. Ich dachte, der Spieß gehöre zu BW-Parodien wie das Salz in die Suppe.

Dass der Grundausbilder grundsätzlich schreit, dass einem die Haare fliegen, kennt man ja aus dem Fernsehen… aber auch nur von dort – obwohl ich nicht sagen will, dass es nicht hin und wieder vorkommt. Warum allerdings bei dem ganzen Aufsagen von dämlichen Phrasen und ebenso dämlichen Kommandos (man sagt bei einem angetretenen Zug nicht Kompanie! Stillgestanden!”) nicht auf echte Sprüche und echte Situationen, die (im Nachhinein) nicht wenig komisch wirken, zurückgegriffen wurde, ist mir unverständlich.

Da wird man z.B. gleich am ersten Tag dauergestresst, und das fängt schon beim Ausfüllen von Formularen im schlecht beleuchteten Flur des Kompaniegebäudes an:
“Nächster!”
“Guten Morgen…”
Was glauben Sie, wozu diese gelbe Linie da ist!? Stellen Sie sich gefälligst dahinter auf! (da ist tatsächliche eine Linie in Armreichweite von dem Schreibtisch weg) mit dem Zusatz Ich glaub, mir fällt gleich ein Ei aus der Hose!!

Allerdings ist unseren Ausbildern immer beinahe der Arsch geplatzt und nicht der Sack, wie im Film zu hören ist. Aber es mag lokale Variationen geben.

Und dann, immer noch am ersten Tag, steht man nachts um 23:30 noch in der Schlange vor dem Untersuchungsraum des Regimentsarztes, lehnt sich vor Müdigkeit an die Wand und wird angeherrscht, die Wand steht von alleine! Das war damals, im unmittelbaren Moment, vielleicht unangenehm, aber heute lacht der Veteran doch darüber. Oder darüber, bei Händen in den Hosentaschen gefragt zu werden:
“Haben Sie Geburtstag?”
“Nein…”
Dann spielen Sie nicht mit Ihrer Kerze!

Oder vier Kilometer Kasernenrundlauf mit Liegestützen alle 200 Meter:
“Ich kann meine Arme nicht mehr spüren!”
“Jetz machen Se mal’ n Pippi aus’n Augen, ja!?”

Oder wie wären die Richtlinien für Verhalten gegenüber Vorgesetzten beim Antreten?
“Wenn ein Vorgesetzter sie anspricht, dann sehen Sie ihm nicht ins Gesicht, sondern über seine Schulter weg! Augen geradeaus, das Gesicht ist zur Faust geballt! Und dass ich keinen Pissbogen in der Reihe sehe!”

Oder die kleine, feine Phrase “Los! Finger rotieren lassen!” oder “Die Beine bilden eine rotierende Scheibe! Das hab ich schonmal schneller gesehen!”

Sehr individuell wäre die “Übungseinleitung” des StUffz Schmelmer, der während des Mittagessens im Gelände daherkam, dabei auf die entsprechenden Stellen seiner Uniform zeigte und sowas sagte wie
“Das ist mein Dienstgrad, das ist mein Name, ich habe keine Freunde und ich brauch auch keine, ABC-ALARM!! (Was in der Regel dazu führte, dass man sich binnen 20 Sekunden in den Gummianzug mit ABC-Schutzmaske schmeißen musste und den Rest seines Essens nicht mehr essen durfte, da offiziell kontaminiert.)

After-Reinigungs-Partys:
“Wer hat mit den Schuhen auf dem Tisch gestanden!?”
“Niemand!”
“Und wie haben Sie dann den Staub von der Lampe gewischt!?”

“Sehen sie den blauen Frosch vor dem Fenster?”
“Nein…”
“Dann machen Sie das Fenster besser sauber!”

(Sieht unter das Bett:) “Was ist DAS!?! Staubmäuse springen mich an!!”

(Macht mit dem Finger einen Strich über die Oberfläche, hält den Finger dann in Richtung des Soldaten und pustet über die Spitze:) “Sehen Sie mich noch!?”

Das alles ist, unglaublich, aber wahr, im Nachhinein lustig, es hätte sich in dem Film zweifelsohne gut gemacht, und es hätte ohne Zweifel zum Realismus beigetragen. Dass man sogar auf das beliebte “Durchzählen!” Spiel verzichtet hat, fand ich sehr schade. Es gibt tatsächlich eine Szene, wo durchgezählt wird, was bedeutet, dass jeder, der Reihe nach, eine Zahl sagt, angefangen bei “EINS!” bis zum letzten Mann in der Reihe – um die Gesamtanwesenheit festzustellen. In diesem Film hier allerdings sagt der zweite Mann “ZWEI!” und es bleibt dabei.
Humbug! Wenn bei der Bundeswehr einer beim Zählen “ZWEI!” sagt, ruft der Ausbilder spätestens bei “VIER!” “Nochmal!!”, und das, ohne auf den Fehler hinzuweisen. In der Regel dauert es zwei Minuten, bis die Truppe entweder auf den Ast mit der “ZWO!” kommt (weil es über Funk dann nicht mehr mit “drei” verwechselt werden kann, die Sache hat also ihren Sinn) oder der Ausbilder die Geduld verliert und die Sache korrigiert.
Außerdem meldet der Letzte in der Reihe “Durch!”, um das Ende anzuzeigen. Auch das wurde unterlassen.

Von Ausbildung und Drills bekommt man allerdings nie etwas zu sehen – doch, kurz, aber dann sind es Dinge, die ich selbst nie getan habe, weil sie in den Unterhaltungsmedien präsenter sind, als in Kasernen. Die Helden müssen durch den Schlamm kriechen und der Ausbilder drückt mit dem Fuß die Hüfte eines Auszubildenden auf den Boden. Dort gehört sie beim so genannten “Gleiten” auch hin, allerdings ist die Szene dennoch hinfällig: Der Vorgesetzte ist gesetzlich verpflichtet, den Soldaten vor jeder Art von körperlichem Kontakt zu fragen, ob er ihn anfassen dürfe.
In diesem Machwerk hier gibt es jedenfalls keinen theoretischen Unterricht, kein Auswendiglernen von Wachdienstvorschriften, kein Täuschen und Tarnen, keinen Unterstand- und Grabenbau, keine Formalausbildung, keine Drills für Reinigung und Zerlegen und Zusammensetzen. Die Jungs werden sofort mit der Situation dieses deutsch-amerikanischen Wettbewerbs konfrontiert, und das, ohne jemals etwas über Verhalten auf dem Gefechtsfeld oder über Bewegung im Gelände gelernt zu haben, und dem entsprechend sieht das Gegurke aus, das mir da von der Leinwand aus entgegen kriecht. Es ist schlicht und ergreifend kompletter Schwachsinn, Grundis in eine solche Situation zu bringen. Nach BW-Maßstäben kalkuliert, muss man ja damit rechnen, dass sich die Leute im Wald selbst verletzen, weil sie das Gehen erst mal neu und richtig lernen müssen.

Nach einem scheinbar harten Ausbildungstag kommen sie in voller Montur in die Stube zurück… mit schmutzigen Gesichtern, leicht verschmutzter Kleidung… und sauberen Schuhen. Ich kann mich leider nicht genau erinnern, ob sie nicht auch noch ihre Gewehre dabei hatten… was eigentlich Blödsinn ist, weil man sie in der Waffenkammer abgeben muss, aber bei außerordentlichen Dienstzeiten kann es durchaus zu Ausnahmen kommen. Wie dem auch sei, dann legen sie sich so ins Bett und genießen den Dienstschluss.
Kompletter Hirnriss – der Ausbilder überwacht nicht nur die Ausbildung, sondern auch das Reinigen der Ausrüstung danach. Waschen und Ausziehen wird man zwar nicht mal bei der BW befehlen, aber das Nachbereiten der Ausbildung wurde hier unter den Tisch gekehrt.

Und dann sollen sie gegen Leute antreten, die ihre Ausbildung schon hinter sich haben? Das zumindest ist mein Eindruck von den dargestellten Amerikanern, die schon sehr hart und kantig daherkommen (und mit herrlich deutschem Akzent reden – ich sage nur: Vorderzungenvokalisierung – mit Ausnahme ihres Chefs, dessen Darsteller ein in die USA immigrierter Däne ist). Welcher Vollidiot würde das für glaubhaft halten? Wenn die Jungs dann unterwegs sind, laufen sie in wilder Schützenwolke rum, sie laufen sich gegenseitig vor der Mündung rum und vor allem sind sie ohne Unteroffizier oder einen anderen (Halb-) Gruppenführer unterwegs.
Niemals, niemals nie!
Verwendet wird da scheinbar das MILES Gefechtssimulationssystem (steht für Multiple Integrated Laser Engagement System) – man schießt mit Infrarotstrahlen aufeinander, die von speziellen Geweben, die man auf der Kleidung trägt, registriert werden und den Getroffenen “abschalten”. Für mehr Informationen siehe Lexikoneintrag zu MILES (englisch).

Für irgendwelches Fehlverhalten wird zur Strafe Schuheputzen angesetzt. Die Stiefel der gesamten Kompanie, dem Berg nach zu schließen – was bedeutet, dass da eine Menge Leute keine Schuhe hat und für den eigentlich stattfindenden Ausbildungsdienst ausfällt? Na, vielleicht hat man auch Paare aus dem Lager genommen. Der Punkt ist, dass Stube 54 putzen soll, und der Ausbilder geht zum Essen. Ganz abgesehen davon, dass eine solche Disziplinierungsmaßnahme unrealistisch ist (man würde eher “Zusatzausbildung” am Wochenende ansetzen), ist es eine Richtlinie der Bundeswehr, dass der befehlende Ausbilder selbst dabei sein und mitmachen muss – eine Begleiterscheinung des Grundsatzes “Führen durch Vorbild”. Das hat so manchen sportlichen Kameraden schon dazu animiert, Bauteile seines Gewehrs beim Reinigungsdrill fallen zu lassen, worauf der Ausbilder Liegestütze ansetzte, für jedes Fallenlassen 20 – allerdings hatte der Kamerad mehr Ausdauer als der Ausbilder und nach etwas mehr als 100 mal “pumpen” hatte der Unteroffizier genug und während des gesamten restlichen Reinigungsdrills dieses Tages musste niemand mehr “in den Liegestütz – ab!” oder andere sportliche Leistungen erbringen. Auch das wäre interessant in einem solchen Film gewesen, aber es ist ein zu individuelles Ereignis, als dass man es erwarten könnte.

Auf Grund der Werbung hatte ich mir auch Hoffnungen auf eine Metalversion der Nationalhymne gemacht – aber die gibt’s offenbar nur in der Kinowerbung, und nicht im Film selbst.

Der Film kann durchaus unterhaltsam sein. In Anlehnung an zwei Gespräche in den vergangenen Wochen über “CSI”, eines mit einem Polizisten und eines mit einem Arzt, muss ich allerdings sagen: Nur dann, wenn man von dem, was dargestellt wird, keine Ahnung hat. Ich muss mich ernsthaft fragen, ob diejenigen, die das erdacht, geplant und ausgeführt haben, jemals bei der Armee waren (ich habe meine Zweifel), und ob die Danksagungen an Bundeswehrangehörige (höhere Offiziere) im Abspann sich auf mehr beziehen als die Erlaubnis, echtes Kasernengelände für die Aufnahmen verwenden zu dürfen. Einen Berater für realistischen Kasernenjargon gab es ja scheinbar nicht.
Was mir blieb, waren die Gags ohne direkten Bezug zur Armee, und das sind zu wenige, als dass ich mir den Film in absehbarer Zeit kaufen würde. Vielleicht irgendwann, wenn ich gelangweilt bin und den Streifen in der Kramkiste irgendwo für einen Fünfer sehe.

Ein Zeichen und Wunder

Filed under: My Life — 42317 @ 8:48

Ich muss meinen letzten Beitrag wieder etwas einschränken.
Ich hatte mich ja bei einer Amazon Marketplace Verkäuferin beschwert wegen des Spiels, das ohne CD-KEY geliefert worden war. Ich bekam eine Antwort auf mein Schreiben, in dem sie mir einen Keycode nannte, den ich ausprobieren solle. Wahrscheinlich hatte sie den gerade im Internet aufgetrieben… aber das ist nur eine Vermutug meinerseits… jedenfalls funktionierte der Code nicht und das Spiel lässt sich auch weiterhin nicht installieren.
Ich antwortete dem entsprechend und sie reagierte mit einer Entschuldigung und dem Versprechen, mir sofort eine Version mit Code zu schicken. Das würde mich zwar immer noch nicht motivieren, bei freizeit2000 jemals wieder etwas zu kaufen, aber immerhin wäre für mich dann der Marketplace wieder in Ordnung.
Interessanterweise sagte sie keine Silbe davon, dass ich die bereits erhaltene Ware zurücksenden solle… andererseits: Die CD ist ohne Code in der Tat nur ein Stück Plastikmüll…