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Aus dem noch unerforschten Inneren meines Schädels

7. September 2009

Meine Restwoche

Filed under: My Life — 42317 @ 10:23

Nun kam mir der Samstag (der 29. August) mit der Steuerkeule. Zumindest drohte er damit. Die Bundesknappschaft hat mich anno 2007 entnervt “vor die Tür gesetzt”, weil ich damals in der ersten Jahreshälfte zwei Jobs und damit zwei Einkommen hatte. Das stellte diese für Minijobber zuständige Behörde vor schier unlösbare Verwaltungsprobleme, was eine Flut von Korrespondenz mit meiner Arbeitsstelle auslöste, und schließlich wurde ich gehen gelassen, mit der Aufforderung, dann halt eine Steuererklärung abzugeben.

Derzeit habe ich nur noch einen dauerhaften Job und sonst nur Tagesjobs dann und wann, von denen einige auf Lohnsteuerkarte laufen, während die meisten unter „bar bezahlte freundschaftliche Hilfeleistungen“ fallen.
Aber jetzt erhielt meine Chefin wieder Post von der Knappschaft, die wohl Wind davon bekommen hat, dass ich nicht mehr doppelt arbeite und deshalb plötzlich wieder will, dass mein Minijobberdasein von ihnen verwaltet wird. Schließlich geht es ja um Beiträge, ihnen entgehen, wenn sie jemanden nicht verwalten dürfen.
Die Chefin macht sich wegen ihrer Buchführung Sorgen und hat mich gebeten, bis am Mittwoch alle meine offiziellen Jobeinkünfte seit 2007 zusammenzutragen, weil auf meiner Lohnsteuerkarte nur Eintragungen zu finden sind, die sie selbst verfasst hat. Ich führe das darauf zurück, dass alle anderen Firmen, für die ich jeweils einen oder zwei Tage gearbeitet habe, die entsprechenden Angaben elektronisch ans Finanzamt übermittelt haben, wie das zum Beispiel die Frau H. machte. Die Bescheinigungen zur Sozialversicherung und Verdienstbescheinigungen, die ich aufbewahrt habe, belegen dies, aber die Frau G. will’s genau wissen, von daher werde ich ihr meine Belege mal vorlegen. Im Zweifelsfall schaue ich beim Finanzamt vorbei und werde um die Darlegung der mich betreffenden Daten bitten.

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