Dienstag, 24.08.2004 – „Omae no Chichi wa washi da!“
Ich bekomme heute nur drei Newsletter geschrieben, weil eine wahre Flut von E-Mails über mich hereinbricht. Da kam nicht ein ganzer Schwung über Nacht, sondern es kommen einzelne Mails, in schönen, regelmäßigen Abständen, die auch beantwortet werden wollen, um den Zeitbedarf dafür auch hübsch zu maximieren.
Um kurz nach Fünf gehe ich ins Center, weil Izham gesagt hatte, er sei am Nachmittag dort anzutreffen. Ist er aber nicht. Ich gehe also erst mit Melanie ins „Bunpuku“ essen, dann fahre ich zu Izham rüber und störe ihn bei seiner üblichen Ferientätigkeit – Onlinespiele. Eigentlich möchte ich nur, dass er Misi eine kurze Nachricht schreibt. Der will sich nämlich meine CD-ROMS ausleihen, um sie auf DVD zu brennen, kann sich aber nicht dazu durchringen, mir einen verbindlichen Termin zu nennen. Er soll stattdessen bei mir vorbeikommen und den Krempel abholen. Ich verbringe aber noch rund 40 Minuten vor Izhams Haustür mit Gesprächen über Hardware, Software und Spiele allgemein. Dann erst fahre ich nach Hause. Ich bemerke dort allerdings ein paar fehlende Artikel, so haben wir z.B. Wurst, aber kein Brot, also muss ich noch einkaufen gehen. Es handelt sich dabei im Übrigen um exakt die Wurst, die Melanie vor ein paar Tagen so furchtbar dringend gebraucht hat, dass ich vor meiner Radtour noch in den Supermarkt fahren musste. Und die Eier aus dem gleichen unnötigen Einkauf stehen auch noch unangetastet im Kühlschrank rum! L
Um 20:30 komme ich dann vom Einkaufen zurück und weil noch genug Zeit ist, leihe ich „Das Imperium schlägt zurück“ aus. Das macht auf Japanisch noch mehr Spaß als der erste Film! „Asteroiden interessieren mich nicht!“ wurde hier übersetzt als „Kare-tachi ga doko de mo itta koto wa Kankei de wa nai!“, wenn ich das richtig aufgeschrieben habe, also „Es spielt keine Rolle, wo die hingeflogen sind!“ Das beste aber: „Omae no Chichi wa washi da!“ („Ich bin Dein Vater!“) Und der Sprecher sagt das mit einem so wundervollen Tonfall, dass ich den Satz so schnell nicht wieder vergessen werde. In diesem Falle finde ich es ausgesprochen blöde, dass man diese Filme nicht kopieren kann. Die japanische Version hätte ich mir auch noch ins Regal gestellt.
„SailorMoon“ muss auch mal wieder sein. Rei und Minako streiten sich, weil Minako ja todsterbenskrank ist und ihre Rolle als Anführerin der Senshi nicht mehr recht wahrnehmen kann, das aber nicht einsehen will. Aber weil es ja doch dem Ende zugeht, entlässt sie Artemis aus ihren Diensten. Die hier dargestellte Minako ist also nicht nur krank, sondern auch noch von allen guten Geistern verlassen.
Die Yôma laufen natürlich immer noch frei herum und entziehen den Leuten Energie, wodurch immer wieder massenweise Passanten zusammenbrechen (für gewöhnlich knapp ein Dutzend, würde ich sagen). Ich sollte mir wirklich mal die Serie genau anschauen und nachsehen, ob das nicht immer die gleichen Leute sind.
Eines der Monster wird beinahe besiegt, erhält dann aber ein „Upgrade“ durch Einflussnahme von Königin Metallia selbst (also durch dieses Energiewesen, von dem alles Übel überhaupt erst ausgeht) und schubst Merkur und Luna ein bisschen durch die Gegend (die fliegen immer so schön, und der Schmutz, den sie danach immer im Gesicht haben, sieht eher niedlich als nach Kampf auf Leben und Tod aus), bis die ihre Energie so weit los sind, dass sie wieder in ihre „zivile“ Form zurückwechseln. Da die anderen abwesend sind, klammert sich Jupiter also an den Yôma und lässt ihn (es?) vom Blitz nicht nur erschlagen, sondern gleich in die Luft sprengen – und sich gleich mit, wie es aussieht. Makoto kommt in der Vorschau zur nächsten Episode jedenfalls nicht mehr vor. Dass Motoki im Game Center im gleichen, dramatischen Moment seinen Schildkrötenanhänger (nicht weniger dramatisch zufällig) hat fallen lassen, ist ja ein oberböses Omen! Außerdem war er zuvor mit dem „zivilen“ Nephlite einkaufen, und dass der ein Geschenk für Ami besorgen will (ein Paar Büffelhörner???), gibt mir so eine Ahnung, wer die nächste auf der Abschussliste ist.
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