Code Alpha

Aus dem noch unerforschten Inneren meines Schädels

26. Juni 2024

Samstag, 26.06.2004 – Himmelhoch abgrundtief

Filed under: Japan,Manga/Anime,Musik,My Life — 42317 @ 7:00

Der Morgen danach… aber abgesehen von einem ungeheuren Durst bin ich völlig in Ordnung und zumindest halbwegs ausgeschlafen. Aber heute kommt nichts Kompliziertes auf mich zu und Kater gibt es bei mir keinen, bestenfalls dann, wenn ich mich bewusstlos trinke, und das mache ich bestimmt so schnell nicht wieder…[1]

Melanie ist der Meinung, dass BiRei und Mei heute vorbeikommen wollen (sollen), aber ich weiß sehr wohl, dass ich die beiden für Sonntag eingeladen habe, weil ich ja dachte, die KIWA Party sei heute, und nicht bereits gestern. Ich gehe also ganz beruhigt in die Bibliothek und bleibe dort wie üblich bis zum Nachmittag.

Ich fahre anschließend ins Ito Yôkadô und besorge mir den neuen „Bôbobo“ Soundtrack, „Kirai Tune“ von FREENOTE, und außerdem bestelle ich „Lune“ (frz.: „Mond“) von Orikasa Fumiko. Ich weiß von der CD noch nicht einmal, ob es sich um eine Maxi oder um ein Album handelt, aber eigentlich ist das nicht so wichtig. Ich mag die Stimme dieser Frau, da kann kaum was schiefgehen, also ist das finanzielle Risiko im Falle des Kaufs eines Albums relativ gering. Ich würde schon gerne wissen, wie Fumiko singt, die unter anderem Mikan in „Atashin’chi“ und Pacifica in „Scrapped Princess“ ihre Stimme geliehen hat, und ich bin der Meinung, dass diese beiden Rollen sehr gute Leistungen waren, bzw. sind.

Leider vergesse ich bei der Gelegenheit, Videokassetten zu kaufen, die ich ja brauche, um für Volker die Go Sendung am Sonntag, sprich morgen, aufzunehmen. Das fällt mir leider erst ein, als ich fast wieder zuhause bin, also werde ich morgen früh noch mal einen kleinen Ausflug zum Kaufhaus machen. Ein bisschen Bewegung tut ja ganz gut.

Und leider komme ich am Abend nicht dazu, mir „SailorMoon“ anzusehen, weil Melanie den „Sky High“ Film ausgeliehen hat. Im Vergleich zur Serie ist der Film eine Enttäuschung, weil er, wie alle Filme von Kitamura Ryûhei, Kämpfe beinhaltet und eben nicht alle Darsteller (Shaku Yumiko!) zum Kämpfen ausgebildet sind. Dem entsprechend wurde die Geschwindigkeit der Choreografie heruntergeschraubt, was dem Werk irgendwie das übliche Kitamura-Flair raubt. Da geht viel Spannung verloren. Shaku Yumiko ist eine hübsche junge Frau, die für ihre ruhige, ja melancholische Rolle in der „Sky High“ TV-Serie wie geschaffen ist, und ich würde sie jederzeit für die Rolle der SailorPluto vorschlagen, sollte „SailorMoon“ jemals dieses Stadium erreichen. Aber eine Actionrolle, mit Schwert und allem drum und dran… das passt dann doch besser zu Ueto Aya als zu Shaku Yumiko. Aber immerhin war es sehr interessant, zu erfahren, wie die Izuko, die Wächterin des Tors der Wut, die man in der Serie sieht (gespielt eben von Shaku Yumiko), zu ihrem „Job“ gekommen ist:
Da ist also ein Mann, der aufgrund welcher Umstände auch immer, seine geliebte Freundin (oder Frau) verloren hat, aber er hat sie in einem besonderen Apparat konserviert und plant, sie im Bündnis mit einer Dämonin wiederzubeleben. Hierzu sammelt er Herzen junger Frauen, sechs Stück braucht er, und zwar Herzen solcher Frauen, die potentielle Torwächterinnen sind. Da es in den „Sky High“ Geschichten ja darum geht, dass getötete Personen ihrem Mörder nachspüren und diesen eventuell zur Strecke bringen, versammelt sich auf diese Art und Weise ein Quartett junger Frauen, die natürlich weitere Morde verhindern wollen, aber zwei von ihnen werden bei einem Versuch, das fünfte Opfer zu retten, von der Dämonin niedergemacht, deren verfluchtes Schwert wohl in der Lage ist, Seelen zu töten. Daraufhin liefert sich die Torwächterin einen Kampf mit der Dämonin, verliert aber und gibt ihre Kräfte an die neue Izuko weiter. Und so weiter, und so fort, bis denn das Gute gesiegt hat… ich will wirklich nicht mehr Platz und Zeit für den Film opfern, obwohl ich die TV-Serie wirklich empfehlen kann.


[1] Bundeswehrgeschichten…

Schreibe einen Kommentar