Samstag, 01.11.2003 – Ein Feeest, wo man Krüge leert…
Samstag – SailorMoon-Tag! Heute hat die liebe Ami Probleme, weil sie das Prinzip der Freundschaft noch nicht so recht verstanden hat. Daher kauft sie ein Buch mit dem Titel „Wie man wirklich Freunde gewinnt“, in dem zu lesen ist, dass man sich in punkto Interessen und Aktivitäten an seine Freunde anpassen soll (zumindest habe ich das so verstanden). In Folge dessen beteiligt sie sich an der Pyjama-Party bei Usagi, singt Karaoke und schminkt sich das Gesicht so zu, dass man die Haut nicht mehr sehen kann. (Machen Mädchen in dem Alter, um die 15, so was wirklich?) Das alles nimmt sie sehr mit, sie wird krank und deswegen von einem Yôma in arge Bedrängnis gebracht. Nephlyte hat sich als Opfer irgendeine Frau ausgesucht, weil diese einen ganz tollen Edelstein um den Hals trägt. Der Ort des Geschehens ist ein Museum, bei dem man am Eingang ein Namensschild erhält. Ob das einen tieferen Sinn hat, als gleich darauf für einen Gag zu sorgen, weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls noch nie in einem Museum ein Namensschild bekommen.
Wie es der „Zufall“ will, hält auch Mamoru sich in dem Gebäude auf, und, wie sollte es anders sein, Usagi findet sein Namensschild auf dem Fußboden. Offenbar hat er es verloren. Sie liest den Namen, der draufsteht halblaut vor, interpretiert aber die Kanji falsch. Ich habe leider nicht mehr im Kopf, was sie gesagt hat. Natürlich taucht er in diesem Moment auf, nimmt ihr das Schild aus der Hand und sagt: „Das heißt Chiba Mamoru!“ Er nimmt ihr Schild, auf dem ihr Name, „Tsukino Usagi“, geschrieben steht („Usagi“ = „Hase“), und liest vor „Tsukino Ko-Buta“ („Ko-Buta“ = „Schweinchen“). Ich fand das lustig.
Und Für die nächste Episode wird Kino Makoto aka SailorJupiter angekündigt. Wai!
Die Charaktergestaltung von Aino Minako interessiert mich ebenfalls langsam immer mehr. Usagi, Rei und Ami singen ihr Lied „C’est la Vie“, an der Wand von Usagis Zimmer hängt ein Poster von Minako. Wie wollen die es jemals fertig bringen, diese Figur hinter Usagi zu stellen, ohne gewaltige Einschnitte an den Charaktereigenschaften vorzunehmen? Minako müsste sich sehr „blond“ benehmen (man verzeihe mir den Ausdruck), damit das klappt. Der Unterschied zwischen ihrem Bühnenimage, ihrem Alter Ego SailorVenus und der „eigentlichen“ Minako müsste dazu gar gewaltig ausfallen. Aber was soll das Mutmaßen? In wenigen Wochen weiß ich es ja doch.
Im Anschluss individualisiere ich mein neues, gebrauchtes Fahrrad. Zu diesem Zweck hat Melanie Klebeband im 100-Yen-Laden gekauft. Ähem… leider gab es diese Klebebänder nur als Dreierpack in den alten deutschen Reichsfarben Schwarz, Weiß, Rot. Mein Fahrrad sieht für den mitteleuropäischen Beobachter also reichlich nationalistisch aus. In Deutschland könnte ich mich damit nicht auf die Straße wagen, ohne in Gefahr zu laufen, von Antifa-Sympathisanten gesteinigt zu werden.
Im Fernsehen läuft eine Kochsendung, die ebenfalls etwas aus dem Rahmen fällt: Es kochen vier Personen: Drei junge Models („Apron Girls“ = „Schürzenmädchen“) und ein Profikoch. Die Jury besteht aus dem Moderator und der Komoderatorin, einem VIP und einem älteren Herrn, offenbar ebenfalls ein professioneller Koch. Ich habe schnell das Gefühl, dass hier gezielt Damen eingeladen werden, die überhaupt nicht kochen können.1
Die heutige Aufgabe: „Richten Sie innerhalb von dreißig Minuten ein Tanmen-Ramen an!“
Und am Ende erhält jeder der Juroren eine Schüssel Nudelsuppe. Und die Kommentare sind brutal. Und man stelle sich das Ganze noch mit ausführlicherer Wortwahl und entsprechender Mimik vor, wenn man ein schlechtes Essen serviert bekommt.
Bewertung Bewerberin 1:
„Das ist kein Tanmen!“ (klingt wie „Das ist kein Jim Beam!“ auf Japanisch.)
„Dieses Essen hat keine Schärfe, keinen Geschmack, kein gar nichts. Nicht gut.“
Bewertung Bewerberin 2:
„Das ist Tanmen. Aber viel zu scharf! Nicht gut.“
Bewertung Bewerberin 3:
„Es sieht lecker aus, aber… das ist auch kein Tanmen!“
(hustet, fasst sich an den Hals) „Meine Güte, ist das scharf! Das tut ja im Hals weh!“
Bewertung des Kochs:
„Das ist Tanmen!“ Es folgt eine Reihe von Belobigungen.
Der Gaststar darf anschließend Bilder der Köchinnen auf eine Tafel kleben, um zu bewerten, wie hoch er ihre Kochkunst einschätzt. Das Bild der letzten Bewerberin trägt er nach draußen und legt es auf das Geländer der Treppe an der Laderampe… unterhalb der anderen beiden war kein Platz mehr, und weit weg von der Skala.
Am Mittag beginnt, lange erwartet, endlich das Kulturfest der Uni und um 14:00 die „International Festa“ des Ryûgakusei Centers. Zuvor, um 1300, treffen alle anderen Austauschstudenten ihre Gastfamilien, um sich ihnen vorzustellen. Ich habe das ja bereits hinter mir, also habe ich eine Stunde Zeit, mich umzusehen. Irgendwo höre ich eine mittelmäßig gut singende Metallica Coverband. Aber spielen tun sie wie in der guten, alten „Ride the Lightning“ Zeit. Auf dem Hauptplatz spielt schon wieder eine Punkband. Vielleicht ist es auch die gleiche wie beim letzten Mal. Zumindest spielen sie eine Art Punkrock, der nicht ganz so „punkig“ klingt wie das gestern.
Man findet vor allem viele Stände, wo man alles mögliche zu essen kaufen kann. Ich will jetzt im Einzelnen nicht darauf eingehen, und außerdem habe ich keinen Hunger. Ich gehe ins Mensagebäude, aber nicht zum essen. Dort ist eine der „Attraktionen“ aufgebaut – eine Art Gesundheitsprüfung. Die Studenten, die dafür verantwortlich sind, versorgen ihr Forschungsprojekt auf diese äußerst günstige Weise mit Testpersonen. Eigentlich interessiert mich nur der Apparat, mit dem man die Kraft der Unterarme messen kann. „51 kg Druck“ quetschen meine Hände also zusammen. Im Anschluss werden noch verschiedene andere Dinge getestet, z.B. die Reaktionszeit. Man muss eine Messlatte fangen und dann wird abgelesen, wie viele Zentimeter man verpasst hat. Dann soll ich mit geschlossenen Augen so lange wie möglich auf einem Bein stehen. Dann auf den Stuhl klettern und mit gestreckten Knien meine Fingerspitzen so weit wie möglich unter die Sitzfläche drücken.
Ich bekomme auch ein Pflaster auf den Arm gedrückt, das den Alkoholgehalt meiner Ausdünstungen messen soll, es stellt also fest, wie alkoholgewohnt ich bin. Natürlich gleich Null, weil ich in den vergangenen Wochen kaum Alkohol getrunken habe. Der nächste Test beinhaltet einen Stoffstreifen, auf den man beißen soll. Anhand der Verfärbung kann man eine Aussage über den allgemeinen Zustand der Zahnpflege machen. Auch im positiven Bereich. Den letzten Teststreifen soll man zwischen Zunge und Gaumen festklemmen, im Anschluss sagt die Verfärbung etwas aus über den Tabakkonsum der Testperson aus.
„Sie rauchen durchschnittlich viel“, sagt der japanische Student.
„Ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht geraucht“, sage ich.
„A… Are!?!“ („W… Wie!?!“). Er versteht sein Testverfahren und die Welt nicht mehr.2
Als letztes wird der Körperfettgehalt gemessen. Ich liege bei 22,5 %. „Sie haben… ein bisschen zu viel Fett“, sagt er diplomatisch. Ja, das weiß ich auch so. Anschließend überlasse ich meine Daten seiner Statistik. Eigentlich habe ich jetzt Anspruch auf ein Udon (Suppe mit dicken Nudeln) für 100 Yen, aber ich bin immer noch nicht hungrig und will auch vor meinem Auftritt nichts mehr essen. Ich verschiebe das Essen.
Die Zeit ist perfekt gelaufen. Ich brauche nur die Treppe hoch zu gehen, und bin in dem Saal, wo die Vorführungen stattfinden sollen. Eine Menge Leute sind bereits anwesend, über 100 Personen werden es wohl sein. Gleich zu Beginn ein altes Spiel: Die anwesenden Einheimischen erhalten Zettel und sollen sich auf Austauschstudenten stürzen, um deren E-Mail-Adressen und Namen zu erfahren. Die Schlange um mich herum ist lang. Ein Pullover von Heckler & Koch mag noch dezent sein (es weiß auch in Deutschland kaum jemand was mit den beiden roten Buchstaben anzufangen), aber meine kriegerisch gesprenkelten Hosen fallen offenbar sehr auf. Ich gebe meine Daten an Personen im Alter von 8 bis 80 Jahren weiter, aber mir ist sonnenklar, dass es an ein Wunder grenzen dürfte, wenn mir auch nur einer davon schreibt. Die Achtjährige salutiert. Ich bitte sie, das bitte nicht zu machen – diese Zeiten seien vorbei.
Die Koreaner beginnen die Show. SangSu drückt mir seine Kamera in die Hand und bittet mich, Fotos zu machen. Er fällt auch selbst wieder am meisten auf – durch mangelnde Koordination mit dem Rest der Gruppe. Er kommt immer wieder mal aus dem Takt. Er scheint in dieser Hinsicht unverbesserlich, man muss ihn einfach mögen.
Die Koreaner stellen kurz ihr Land vor, ihre Flagge, SungYi trägt ein traditionelles Kostüm, führt eine förmliche Begrüßung und Verabschiedung und die förmliche Sitzweise vor. Alle gemeinsam erklären dann kurz, wie die koreanische Schrift aussieht und wie diese aufgebaut ist.
Danach ist Slowenien dran, vertreten durch Irena. Sie ist so aufgeregt, dass sie die Hälfte von dem Text vergisst, den sie eigentlich sagen wollte, erfahre ich nachher von ihr. Dabei macht sie eigentlich einen sicheren Eindruck und ihr Japanisch ist gut. Aber dadurch wird der Vortrag auch wesentlich kürzer als bei den Proben.
Dann kommt Marc an die Reihe, in seinem Yukata (eine Art „Kimono Light“) und den viel zu kleinen Sandalen. Er redet kurz über deutsches Essen. Auch er verwendet dazu eine Powerpoint-Präsentation, die mit einem Beamer auf eine Leinwand projiziert wird. Er zeigt Gerichte aus einem deutschen Kochbuch, die ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen habe. Auch ihm merkt man die Aufregung an. Er redet ein wenig schnell, und die Fragen, die er dem Publikum eigentlich stellen will, hören sich eher an, als ob er sie einfach in den Raum stellt, weil er niemanden direkt anspricht. Hm… ich hätte keine Probleme damit gehabt, mir den erstbesten Japaner aus der ersten Reihe auf die Bühne zu holen. Die Frage, warum es in Hirosaki kein Apfelmus gibt, ist nämlich gar nicht uninteressant, denke ich, betrachtet man die großen Apfelplantagen.
Aber dann bin ich endlich dran. Meine Knie jedenfalls fühlen sich wie Apfelmus an. Ich stelle mich vor und meine mit Blick auf meine Hosen und meine Stiefel, dass das doch sicherlich ein wenig zum Fürchten wirke. Murmeln im Zuschauerraum. Aber dem könne man ja abhelfen. Ich drehe mich um und ziehe meinen Pullover aus – „Ore wa Otoko da wa…“ steht auf meinem Rücken. Es wird gelacht. Ich drehe mich wieder zu den Zuschauern hin. „Otokorashii…“ steht auf der Vorderseite, mit Herzchen verziert. Das rosa Hemd mit dem seltsamen Aufdruck verfehlt seine Wirkung nie.
Dann endlich sage ich, was ich eigentlich zu tun gedenke, nämlich das „Palästinalied“ von Walther von der Vogelweide zu singen. Leider mache ich dabei den Fehler, dass Vogelweide offenbar im 12. Deka-Millenium (im 1200. Jahrhundert) gelebt hat, anstatt im 12. Jahrhundert. Peinlich. Aber das passiert, wenn man schneller reden muss, als man denken kann. Ich rede noch ein bisschen mehr, aber ich kann mich nicht erinnern was, bis Sawada-sensei mir zuruft, ich solle (grob übersetzt) „mal in die Gänge kommen“, wie man bei der Bundeswehr so schön sagt. Natürlich hat sie sich höflicher ausgedrückt. Ich schalte das Mikrofon aus und drücke es ihr in die Hand. „Das brauche ich nicht.“ Sie schaut mich sehr ungläubig an. „Doch, wirklich“, bekräftige ich meine Absicht. Also gut, ich trällere los. Mit lauter Stimme. Ohne Fehler in Text und Ton. Auf Althochdeutsch.3 Ich verschwinde in einem Paralleluniversum ohne Bezug zu dem Ort, an dem mein Körper gerade steht. Am Ende danke ich für das Zuhören und gehe ab. Nachdem ich aus der Parallelwelt wieder zurückgekehrt bin, sagt Melanie, dass ich einen ganz tollen Applaus bekommen hätte. Ich kann mich nur nicht selbst daran erinnern…
Meine Stimme wird von verschiedenen anderen Leuten gelobt, und einige junge Damen attestieren mir anschließend, dass ich „kakkoii“ sei. Ich mache also eine coole Figur – ist das nicht toll?
Dann stellt Misi Ungarn vor und singt ebenfalls ein Lied, über den „ungarischen Way of Life“, wie er sagt. Mein Gott, das klingt so melancholisch, dass man die Ungarn eigentlich bedauern müsste. Es klingt irgendwie traurig, aber es hört sich gut an. Und ich hätte auch nicht gedacht, dass Ungarisch eine Sprache ist, die sich mehr nach den rauen kasachischen Steppen (wo die Ungarn offenbar in grauer Vorzeit herkamen) als nach dem gemütlichen Balaton (Plattensee) anhört.
Danach wiederholen die Neuseeländer ihr Maori-Spiel. Es läuft eine Musik, die jeden durchschnittlich gebildeten Menschen eher an Hawaii denken lässt, und die Teilnehmer (in Zweiergruppen auf dem Boden sitzend) werfen sich im Takt gegenseitig Holzstäbe zu, die so groß sind, wie etwa ein menschlicher Unterarm. Jeder hat zwei solche Stöcke in der Hand, schlägt sie mit dem oberen Ende zweimal links neben sich auf den Boden, zweimal rechts neben sich, wirft sie in die Luft, dass sie sich einmal überschlagen, dann schlägt man auf jeder Körperseite einen der Stäbe mit dem unteren Ende auf die Erde und dann wirft man sie dem Gegenüber zu. Das alles ebenfalls im Takt der Musik. Für mich eine Hochleistung an Koordination, denn die Stöcke dürfen nicht auf den Boden fallen.
Heute tanzt auch FanFan wieder. Nicht mehr ganz so perfekt wie beim letzten Mal, aber dennoch schön anzusehen. Danach noch einmal vier Chinesinnen, die einen chinesischen Popsong singen. Wenn sie kein Mikrofon benutzt hätten, hätte man sie wahrscheinlich nicht gehört. Sie singen ein wenig unsicher, daher leise und anfällig für Tonfehler. Das Lampenfieber nimmt sie zu sehr in Anspruch. Sing like you mean it!
Die Krönung bilden die Thailänder. Die Damen haben in der Tat interessante Namen. Nim, Nan, Nun, Yong, Ii. Das sind natürlich Kürzel. Thailändische Namen in voller Länge tendieren dazu, wahre Monster zu sein, glaube ich. Auch sie stellen kurz ihr Land vor. Nun hat sich in ein traditionelles Kostüm geworfen und führt einen Tanz vor, mit jeweils einer Kerze (Teelicht) in jeder Hand. Sieht sehr ästhetisch aus.
Melanie lässt von mir im Anschluss ein Bild machen, dass sie zusammen mit Nun zeigt (Nun und Nuhn auf einem Bild also), weil das Kostüm so schön aussieht. Zum Schluss tanzen dann alle Thais in der Gruppe, aber sie gehen runter ins Publikum und fordern Zuschauer dazu auf, mitzumachen. Ein wirklich interessanter Anblick. Ein kleiner Tanzkreis vor der Bühne und ein größerer in der Mitte des Raumes. Leider kann man ohne diesen Kontext auf meinem eigenen Foto nicht gut erkennen, was da gerade gemacht wird und warum ich es fotografiere…
Ich unterhalte mich während der Zeit mit drei Oberschülerinnen, die aus reiner Neugier hergekommen sind und auch bereit waren, den Eintrittspreis von 500 Yen (also doch keine 1000) zu zahlen. Sie bleiben die ganze Zeit treu bei mir, während ich den Tisch vor mir von dem darauf aufgestellten Essen „säubere“. Eine Kiste Windbeutel habe ich bei der Gelegenheit wohl alleine gegessen, bis auf einen, der in der Handtasche einer Oberschülerin verschwindet.
Natürlich will ich ihre Meinung zum japanischen Schulwesen hören und erläutere die gängige Meinung in Deutschland. Sie könnten diese Meinung nicht teilen, sagen alle drei und finden eher lustig, was ich ihnen über die Meinung der Deutschen erzähle. Die Schule sei natürlich anspruchsvoll, aber auch „tanoshii“ (also zumindest „unterhaltsam“, bis hin zu „lustig“). Ihnen scheint die Sache Spaß zu machen. Wer nicht gerade auf eine Eliteuniversität wolle, habe bei weitem nicht so viel Stress, dass man sich deswegen gleich umbringen müsse.
Nach der Festa sehe ich mich noch ein wenig um, entdecke aber nichts spannendes mehr. Die Festa ist um 16:00 beendet – und der Rest vom Fest um 17:00. Dem entsprechend leer waren auch die Stände, wo es vor kurzem noch was zu essen gab. Ich hätte doch gerne mal das Takoyaki (gebratener Oktopus in Teigmantel) probiert. Obwohl ich eigentlich schon wieder gar keinen Hunger mehr habe.
1 Sie erhalten auch kein Rezept; es geht ausschließlich um Unterhaltung durch die Darstellung (realer) Unfähigkeit. Die jungen Damen wissen natürlich, was sie erwartet, was das Publikum von ihnen erwartet, und dass ihr Konzern von ihnen erwartet, den eigenen Verkaufswert zu steigern. Wegen dieses Prinzips werden in Japan auch grundsätzlich nur Stars und Sternchen in Fernsehsendungen eingeladen und nicht etwa Jens Jedermann oder Erika Mustermann, wie das u.a. in Deutschland üblich ist.
2 Wegen meines empfindlichen Magens habe ich ständig Belag auf der Zunge, der sich nicht wegbürsten lässt; das mag die Ursache der Verwirrung gewesen sein.
3 Grundlage für mein Stück war übrigens die Version von In Extremo.
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